Mindestens 10-15 % der Menschen haben mindestens einmal im Leben mit zumindest leichten Depressionen zu tun.
Man versteht darunter eine gedrückte Stimmungslage mit emotionaler Niedergeschlagenheit, Leere, negativen Gedanken und Antriebsschwäche.
Neben einer Erkrankung an Depressionen, die therapeutisch und eventuell zusätzlich medikamentös behandelt werden muß kennen wir alle negative Gefühle und Gedankenspiralen, die sich scheinbar unserer Kontrolle entziehen und uns niederdrücken. Interessant ist dazu folgendes:
Gedankenkreisen und niedergedrückte Stimmungslage
Es gibt limbische Systemprogramme (Emotionen z. B. Wut), die automatisch ausgelöst werden, es breitet sich eine vom Gehirn freigesetzte Chemikalie im Körper aus, setzt ein bestimmtes Gefühl frei und wird dann mit dem Blutstrom komplett wieder herausgespült, INNERHALB VON 90 SEKUNDEN. Danach ist die chemische Komponente des Gefühls aus dem Blut restlos verschwunden und die automatische Reaktion ist vorbei. Bleibt man danach noch bei diesem Gefühl, dann deshalb weil man sich dazu entschieden hat diesen Kreislauf weiterlaufen zu lassen. Man hat nach 90 Sekunden eine Wahl zwischen linker oder rechter Gehirnhälfte (Glas halb leer oder halb voll), aus: „Mit einem Schlag , Dr. Jill B. Taylor“, 2008.